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Katastrophenschutz und Auslandshilfe

ASB-Experten helfen bei Bekämpfung des Corona-Virus

Weltweit arbeiten Menschen daran, die Ausbreitung des Corona-Virus zu bekämpfen. Sowohl in Niedersachsen – mit ersten Verdachtsfälle, die sich nicht bestätigten – als auch international ist der Arbeiter-Samariter-Bund (ASB) eingebunden. So wird am 1.3.2020 das ehrenamtliche Schnell-Einsatz-Team des ASB in die Mongolei reisen, um bei der weltweiten Eindämmung des Corona-Virus zu helfen.

Foto: ASB/ Hannibal

Im ASB-Team "FAST" (First Assistance Samaritan Team) sind ASB-Kräfte aus ganz Deutschland engagiert. Es wurde von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) gezielt angefragt. Weltweit ist es das einzige von der WHO zertifizierte Emergency Medical Team (EMT), das auf Infektionsprävention und -kontrolle (IPC) spezialisiert ist.

Sechs Ehrenamtliche unter der Leitung von Dr. Daniel Peter aus Köln werden zehn Tage in der Mongolei sein: "Schwerpunkt unseres Einsatzes wird sein, gemeinsam mit den mongolischen Gesundheitsbehörden Krankenhäuser und Gesundheitszentren auf Patienten vorzubereiten, die an dem neuen Coronavirus erkrankt sind", erklärt Dr. Peter. "Dass die mongolischen Gesundheitsbehörden und die WHO unseren IPC-Ansatz und unsere Expertise gezielt als Unterstützung angefragt haben, ist eine große Bestätigung für uns."

Die Mongolei liegt zwischen China und Russland, das ebenfalls erste Erkrankungen zu verzeichnen hat. Noch (Stand 27.2., 12 Uhr) sind für die Mongolei keine Fälle bekannt geworden. Die weltweite Bekämpfung des Virus mit dem offiziellen Namen SARS-CoV-2 liegt natürlich auch im Interesse Deutschlands, denn Erreger lassen sich von Staats- und Ländergrenzen nur schwer aufhalten.

So bereitet sich auch das Land Niedersachsen gründlich vor. Hierbei ist auch der ASB Niedersachsen vom Land miteinbezogen. Erste Verdachtsfälle hat es in unserem Bundesland bereits gegeben, z.B. in Lüneburg, im Landkreis Harburg und in Steyerberg (Landkreis Nienburg), wo eine Grundschule vorübergehend geschlossen worden war. All diese Verdachtsfälle haben sich jedoch zum Glück nicht bestätigt.

Wer sich nach einem Aufenthalt in besonders vom Virus betroffenen Gebieten wie China, dem Iran oder Norditalien krank fühlt, soll bitte keinesfalls direkt zum Arzt gehen, sondern sich zunächst telefonisch in der Arztpraxis melden. Diese kann dann Maßnahmen treffen, damit der möglicherweise Infizierte nicht in Kontakt mit anderen Patienten kommt.