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Einsatz an der Ahr

Der ASB-Landesverband entsendet Kräfte in das Katastrophengebiet

Die Samariter*innen aus Niedersachsen befanden sich bis zum 1. August 2021 in Bad Neuenahr – Ahrweiler im Einsatz. Das ehemals malerische Weinbaugebiet erschien von dort, wo die Einsatzkräfte ihr Lager bezogen hatten sehr idyllisch, doch direkt in der Altstadt von Ahrweiler zeigte sich ein Bild des Grauens.

Die Helfer des ASB-Kreisverband Hildesheim/Hameln-Pyrmont im Einsatz.

Foto: C. Stummeyer

Beeindruckt von den weitreichenden Zerstörungen, die die Ahr während der Sturzflut hinterlassen hatte, gingen die Samariter*innen zur psychosozialen Betreuung mit ausgebildeten Einsatzkräften ins Einsatzgebiet. Aber auch für das sanitätsmedizinische Personal gab es alle Hände voll zu tun. Kleine Wunden der zahlreichen privaten Aufräumhelfer wollten versorgt werden und auch Tetanusschutzimpfungen wurden vor Ort aufgefrischt. Ferner verteilten die ASBler FFP-2-Masken und Schutzbrillen gegen die Staubentwicklung, die sich durch die trocknenden Schlammmassen entwickelt hatten. Auch Medikamente und weitere Hilfen organisierten die niedersächsischen Helfer, hier vor allem für die ältere Bevölkerung.

Der Leiter der Hildesheimer Samariter vor Ort, Christopher Thompson, berichtet, dass die Schäden an Infrastruktur und Gebäuden unglaublich sind: „Es ist nicht zu fassen, mit welcher Gewalt das Wasser hier gewütet hat. Der Zusammenhalt der gesamten Helferschaft ist trotz dieser tragischen Situation beeindruckend. Alle Leute packen hier an und nehmen dankbar unsere Angebote an.“

Der ASB-Landesverband Niedersachsen war mit einem sogenannten „Betreuungsplatz 500“ vor Ort und setzte bis zum 1. August insgesamt rund 144 Einsatzkräfte ein.